Römerlager Anreppen
 

Audioguide für das Römerlager Anreppen
Gerade in den Sommermonaten hat das Römerlager Anreppen viele Besucher*innen. Sie kommen entweder als Radtouristen auf der „Römer-Lippe-Route“, als Heimatfreund*nnen oder auch als zufällige Besucher*innen, die etwas über dieses bedeutende archäologische Kulturdenkmal erfahren möchten. Zurzeit sind dort aber kurze Grundinformationen nur schwer zu finden. Zwar gibt es einen archäologischen Lehrpfad, der in vielen Stationen Hinweise zu den Fundstätten und deren Einordnunggibt. Doch ist es schwer sich in kurzer Zeit über die wichtigsten Daten, Fakten und deren Bedeutung zu informieren.

Diesem Problem will der „Förderverein Römerlager Anreppen e. V.“ mit dem Projekt „Anreppen auf die Ohren“ – ein Audioguide für das Römerlager Anreppen, begegnen. Über einen QR-Code sollen die wichtigsten Informationen zum Römerlager als Audiodatei abrufbar werden.


Teil-Rekonstruktion Römerlager










Der Förderverein Römerlager-Anreppen e.V. plant als weiteres Projekt, das Südtor des Römerlagers sichtbar zu machen. Dabei strebt man keine vollständige Rekonstruktion an, da solche bereits in den Lagern Oberaden und Haltern umgesetzt wurden. Stattdessen sollen die Holz-Erde-Mauer und die beiden Tortürme in einer Höhe von etwa 50 cm über dem Boden sichtbar gemacht werden. Die Planungen für dieses Vorhaben sind bereits im Gange.

Bildnachweis: Ausschnitt aus der zeichnerischen Darstellung der Vorratsspeicher am Osttor, basierend auf den Ausgrabungsbefunden. LWL-Museum für Archäologie. Zeichnung Detlef Jaszczurok.


Visualisierung der ehemaligen Bebauung durch Augmented Reality

Vorstellung der AR-Station durch Bürgermeister Werner Peitz und dem Vorsitzenden des Fördervereins Römerlager Anreppen e.V. Manfred Köllner, Foto: Stadt Delbrück
Der Touristikverband Ruhr am Römer-Lippe-Radweg hat eine AR-Station installiert, die es Besuchern ermöglicht, mit Hilfe von Augmented Reality (AR) die ehemalige Bebauung zu visualisieren. Diese Visualisierung erfolgt bisher an einer Station und macht Strukturen schematisch sichtbar.
In diesem Bereich wird sich in den kommenden Jahren viel entwickeln und im Römerlager sollen weitere Angebote mit AR folgen, um die Wahrnehmung des ehemaligen Lagers auf dem jetzigen Gelände mithilfe zusätzlicher digitaler Elemente zu erweitern.